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- Gartenbau -

Zweck

Der waldmeisterliche Sinn des Gartenbaus ist die Versorgung mit Lebensmitteln. Das Ideal wäre tatsächlich die komplette Selbstversorgung (Autarkie). Dafür braucht man allerdings Fläche, Zeit und einen grünen Daumen.

Physikalisch-technische Grundlage

Bodenstruktur, Bodenqualität

Pflanzenwachstum, Biologie

Biochemie

biolog. Wechselwirkungen

Wetter/Klima

Werkzeug

Themen

  1. Allgemeines

  2. Werkzeuge

  3. Bodencharakteristika

  4. Pflanzenwahl

  5. Beete anlegen

  6. Ergänzungen des Speiseplans

  7. Autarke Lebensmittelversorgung

 

Allgemeines

Autarkie

Sich selbst komplett aus dem Garten mit Nahrungsmitteln zu versorgen ist für das Gros der Bevölkerung gar nicht möglich. Ich habe mal die Zahl von 300m² (0,0003km²) pro Person bei vegetarischer Ernährung gelesen. Wer hat die schon.

Nehmen wir nur als Beispiel mal an es gäbe 85 Millionen Deutsche und Deutschland hätte eine Fläche von 350.000km², von der 50% landwirschaftlich genutzt werden (Quelle)

Das wären:

175.000km² / 85.000.000 Bürger = 0,0021km²/Bürger (2000m²/Bürger)

 

Selbst wenn wir jedem Deutschen 500m² zugestehen würde um sich selbst zu versorgen, entspräche dies einer

landwirtschaftlichen Fläche von 42.500km² (= 85.000.000 * 0,0005km²)

Jetzt sind wir mal ganz gr0ßzügig und sagen, jeder Mensch braucht 1000m², um sich ein Jahr lang mit Lebensmitteln zu versorgen. Dann entspricht das 85.000km².

Woraus sich ergibt das von der jetzt genutzten landwirtschaftlichen Fläche 175.000km² - 85.000km² = 90.000km² renaturiert werden könnten.

Ok, das ist alles stark vereinfacht. Natürlich weiß ich, dass nicht jeder in der Lage ist, selbst seine Nahrung anzubauen. Nicht jeder ist mobil und könnte zu seiner etwas weiter entfernten Scholle verlegen. Nicht jeder Boden ist gleich gut, nicht überall spielt das Wetter mit, etc., etc..

Es zeigt aber prinzipiell eine Möglichkeit auf.

Würde man sein Unvermögen durch Arbeitsteilung kompensieren, wie es seit Jahrtausenden vom Menschen praktiziert wird, und würde man den Transport mitweltfreundlich organisieren, könnte man eine "Kornkammer" ausweisen, in der für jeden Deutschen von entsprechendem Fachpersonal (Landwirte, Agraringenieure) die Nahrung für jeden angebaut. Dort könnte man intensivere Landwirtschaft betreiben oder vertical farming.

Denn wenn der Staat sich schon anmaßt Besitzer der Fläche zu sein und den Menschen somit rein praktisch und juristisch die Möglichkeit nimmt, sich mit ihrer Hände Arbeit vom Land zu ernähren, welches sie bewohnen, ist er aus meiner Sicht "verdamp" nochmal dazu verpflichtet, diese Aufgabe, ein Exsitenzminimum unentgeltlich bereit zu stellen, zu übernehmen.  Einem Wildpferd würde man nicht abverlangen, sich zum Nahrungserwerb bei einem Bauern zu verdingen. Aber der Mensch muss sich dem von seinen Vorfahren erdachten System unterordnen und kann nicht sagen: "Nein ich möchte frei aus der Natur leben, wie der Vogel, der Hase und der Salamander". Mitgliedschaft in einem Verein setzt immer die freie Willensbekundung voraus. Und allein die Tatsache, dass etwas praktisch oder nützlich oder auch nur ohne Schaden ist, begründet keine Zwangsmitgliedschaft. Allein ein Gewaltmonopol kann dies begründen. Welchen moralischen Wert hat es aber, Menschen dazu zu nötigen, sich dem System unter zu ordnen. Überzeugungstäter erhält man dadurch nicht.

Beet anlegen

Aus Freude am machen und in der Hoffnung langsam einen grünen Daumen zu entwickeln, haben wir uns ein kleines Hochbeet angelegt.

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Abb. x: Kiste lackieren

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Abb. x: Auslaufschutz einbringen

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Abb. x: Boden auffüllen

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Abb. x: Kaninchendraht einbringen

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Abb. x: Papa ärgern :D

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Abb. x: Mehr Füllmaterial

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Abb. x: Erde auffüllen

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Abb. x: Fertig

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Abb. x: Besatz vorbereiten

Marc Klompner

18mar23

- Literaturverzeichnis -

  • Ackerbau, Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Grundwissen Bachelor, Diepenbrock/Elmer/Léon, UllmerB, ISBN 978-3-8252-2629-9

  • Vor und nach der Jägerprüfung, Krebs, blv, ISBN 978-3-8354-0605-6

  • Basiswissen Selbstversorgung aus Biogärten, A. Heistinger, Löwenzahn, ISBN 978-3-7066-2548-7

  • Kräuter-Enzyklopädie, Deni Brown, DuMont, ISBN 3-7701-4607-7

  • Großvaters Kräuterwissen, Paul Seitz, Kosmos, ISBN 3-440-09359-X

Impressum:

Verantwortlicher: Marc Glumm

Kirschgarten sechzehn

53844 Troisdorf

Kontakt: glumm(at)gmx.net

Tel.: nulleinsfünfzweinulldreivierneunviernullviernull

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